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der Wald in Mecklenburg-Vorpommern ist besonders wertvoll, weil er nur ein knappes Viertel des Landes (23,1%) bedeckt; das ist weniger als im Durchschnitt aller Bundesländer (31%). Die 536.000 Hektar Wald sind damit gerade für unser Land besonders wertvoll.
Der Wald ist ein Multitalent - er
- liefert im rohstoffarmen Deutschland den umweltfreundlichen Rohstoff Holz
- schafft als Teil des„Cluster Forst und Holz“ 1,3 Millionen Arbeitsplätze in Deutschland und liegt damit vor Maschinen-/Anlagenbau und Automobilindustrie
- ermöglicht Artenvielfalt von Tieren und Pflanzen
- bremst die Klimaprobleme durch Bindung von CO2
- speichert und filtert Wasservorräte und Staub
- bietet Erholung für hier lebende Bürger und Touristen.
Die Verantwortung für den Wald in Mecklenburg-Vorpommern ist verteilt auf:
- Landeswald (42%) Bundeswald (10%)
- Privatwald (37%) Körperschaftswald /Kommunen und Kirchen (11%).
Die Privaten Waldbesitzer sind für Mecklenburg-Vorpommern besonders wichtig:
- Die nachhaltige Forstwirtschaft wurde vor mehr als 300 Jahren im Privatwald "erfunden", um vielen Generationen eine wirtschaftliche Basis zu sichern.
- Der Private Waldbesitz ist zurückhaltend – das meiste Holz wird im Landeswald eingeschlagen.
- Das deutsche Erfolgsmodell der Familienbetriebe findet sich bei den 46.000 Privaten Waldbesitzern wieder.
- Der Private Waldbesitz ist breit gestreut. 80% besitzen weniger als 2 Hektar Wald.
Der Druck auf den Privaten Waldbesitz nimmt zu:
- Unternehmer-Risiken müssen auch nach Stürmen und Trockenheit getragen und gestaltet werden. Wenn der Aufwand über dem Ertrag liegt, ist der Privatwaldbesitzer pleite – kein Steuerzahler rettet ihn.
- Finanzstarke naturschutznahe Umweltverbände entwickeln permanent neue Ideen für Eingriffe in den Wald.
- Da mehr Wählerstimmen von „Naturfreunden in Großstädten“ zu holen sind als von Waldbesitzern, werden die im Grundgesetz gewährleisteten Eigentumsrechte auch von der Politik gerne Stück für Stück abgebaut.
- Die Einschränkungen der Nutzungsrechte kosten die Umweltverbände und die Politik nichts, weil sie von den Waldbesitzern getragen werden müssen.
- Zusätzlich werden die Unternehmen der Waldbesitzer durch permanent steigende Bürokratiekosten belastet.
Aufgabe des Waldbesitzerverbandes Mecklenburg-Vorpommern ist es,
- Widerstand gegen weitere Eingriffe in die ordnungsgemäße Forstwirtschaft zu leisten.
- finanziellen Ausgleich für entgangene Erträge und zusätzliche Kosten durch Eingriffe im Namen des Gemeinwohles für seine Mitglieder ein zu fordern
- unsere Mitglieder bei diesen Kämpfen bestmöglichst zu unterstützen.